Am 22. August 2025 öffnete die Mediothek von 16 bis 21 Uhr die Türen für ein ganz besonderes Fest – "Happy hour" und alle waren herzlich eingeladen! Kurz nach 18 Uhr konnte schon ein sensationeller Rekord gemeldet werden werden: über 3.800 Besucher*innen waren gekommen!
Um 125 Jahre voller Lese-Freude, Vielfalt & Wissensdurst gemeinsam zu feiern.
Es gab: Mitmach-Aktionen für Groß & Klein, Laserschwert-Basteln, Kindertattoos, Bällebad, spannende Experimente und eine Familien-Rallye durch die Mediothek, Shows & Live-Musik mit Sweet Corrison, Kulinarisches - das Kulturcafé Paris direkt nebenan hatte geöffnet.
Zudem gab`s als Jubiläums-Specials nur am 22.08.:
3 Monate zusätzlichen Lese- & Medienspaß – kostenlos für Neu- und Bestandskunden und obendrauf eine Kugel Eis auf’s Haus sowie eine Jubiläums-Tombola mit tollen Gewinnen.
Der FuF-Vorstand hat während der ganzen Veranstaltung die Saftbar für Kinder & Jugendliche betreut.
Worüber wir uns besonders gefreit haben: OB Frank Meyer überreichte unserem Verein im Namen der Stadt eine großzügige Spende, die wir schon bald in ein neues großartiges und kreatives Mediotheks-Projekt investieren werden. Mehr Infos dazu gibt´s bald ...
Isabel Allende, Mein Name ist Emilia del Valle, Suhrkamp Verlag, 28 €
Endlich ist wieder ein neuer, fesselnder historischer Roman der „Meistererzählerin unserer Zeit“ erschienen! Es ist die Geschichte von Emilia del Valle, die in San Francisco im Jahr 1866 geboren wird.
Ihre Mutter ist eine chilenische Nonne, die sich in einen chilenischen Aristokraten verliebt und verführen lässt. Als sie bemerkt, dass sie ein Kind bekommt, heiratet sie einen Lehrer aus einem Armenviertel, der sehr liebevoll mit Emilia umgeht und ihr in den nächsten Jahren alles beibringt, was sie für das Leben braucht.
Mit siebzehn Jahren veröffentlicht sie erfolgreich Groschenromane und wird Reporterin bei einer Zeitung. Da sie mehr über ihre chilenische Herkunft erfahren möchte, geht sie mit einem Kollegen von der Zeitung nach Chile, um über den Bürgerkrieg zu berichten. Mutig und eigensinnig geht sie ihren Weg, verdrängt alle Gefahren und gerät zwischen die Fronten des Krieges. Total packend!
Empfohlen von Birgitt Schweren-Wolters, Mitglied des Vorstands FuF
Hier finden Sie weitere Buchtipps:
Hier geht es zum Blog der Mediothek Krefeld, die einen Redaktionsbeitrag über den Förderverein veröffentlicht hat:
L.Dd. Smithson, Die Festung, HoCa Verlag,
18 €
Ein Buch für alle „Escape Room Fans“! Auf einer abgelegenen Festung vor der Küste Englands müssen sieben Kandidaten für eine mysteriöse Reality Show gefährliche Rätsel lösen, um das Preisgeld zu gewinnen!
Gerstberger, Beatrix, Die Hummerfrauen, DTV Verlag, 22 €
Das Buch des Sommers! Auf einer kleinen Insel in Maine treffen sich die Familien im Sommer. Doch an einem schicksalhaften Tag verändert sich alles. Erst zwanzig Jahre später klärt sich alles auf.
Bomann, Anne Cathrine, Rosa, Hanser Verlag
Rosa ist ein Oktopus und lebt in einem Aquarium in Kopenhagen hinter Glas. Nach einem Besuch dort wird dieses intelligente Tier für eine Betrachterin der Anreiz, ein neues Leben zu beginnen.
Arno Frank, Ginsterburg, Klett-Cotta, 26 €
Am Beispiel des kleinen Örtchens Ginsterburg in den Jahren 1935 bis 1945, erfährt man in diesem fesselnden historischen Roman viel über den schleichenden Einfluss der Faschisten.
Folge 20: "Time BU say goodbye"
"Auf Wiedersehen Frau Buchholtz und Hallo Förderverein der Mediothek - Wir verabschieden uns von unserer Chefin, die in den wohlverdienten Ruhestand eintritt.
Zusammen mit Brigitte Schäfers, der Schatzmeisterin unseres Fördervereins lassen wir die vergangenen 23 Jahre Mediothek und Förderverein Revue passieren und schauen gespannt, was man denn alles schönes in der Rentenzeit machen kann."
Hier geht´s zum Podcast:
https://www.podcast.de/episode/643945898/folge-20-time-bu-say-goodbye
Gemeinsam mit dem Team der Mediothek war unser Förderverein bei der Veranstaltung "Kultur findet Stadt" am 28. Juni den ganzen Tag mit einem Info-Stand auf dem Joseph-Beuys-Platz vor dem Kaiser-Wilhelm-Museum.
Neben Infos und Beratung gab´s jede Menge frisch zubereitetes Popcorn und originelle give-aways als kleine Geschenke.
Am Dienstag, den 29. Oktober 2024, haben die Mediothek Krefeld und die „Freunde und Förderer der Mediothek Krefeld e.V.“ zu einer besonderen Gedenkstunde zu Ehren des vor zwei Jahren verstorbenen Dr. Theodor Pelster eingeladen. Auf Initiative des Fördervereins wurde der Clubleseraum der Mediothek an diesem Tag umbenannt in „Theodor-Pelster-Raum“, um das Lebenswerk und den nachhaltigen Einfluss des promovierten Germanisten, Lehrers, Dozenten und Autors zu würdigen, der zudem langjähriges Vorstandsmitglied des Fördervereins war.
Dr. Theodor Pelster (1937–2022) prägte als leidenschaftlicher Vermittler der deutschen Sprache und Literatur das literarische und kulturelle Leben Krefelds weit über die Stadtgrenzen hinaus. Er war langjähriges Vorstands- und Jurymitglied des Niederrheinischen Literaturpreises und wurde für sein außergewöhnliches Engagement mit dem Rheinlandtaler und dem Stadtsiegel der Stadt Krefeld ausgezeichnet.
Ein besonderer Programmpunkt der Veranstaltung war die Enthüllung eines eigens angefertigten Edelstahlschildes, das von einem ehemaligen Schüler Dr. Pelsters in dessen Metallbaubetrieb gefertigt wurde. Die Gedenkstunde wurde von der Familie Pelster musikalisch umrahmt.
Die Gedenkstunde war öffentlich, Besucherinnen und Besucher waren herzlich willkommen.
Ist der Zuwachs an Bildung mit Vergnügen verbunden? Um die Bildung kümmerten sich in den 70ern in Krefeld die Schulen, Vergnügen stand nicht auf den Lehrplänen. Das Krefelder „Krefelder Bildungswerk“ war wohl auch, der Name der Einrichtung versprach es, für die Bildung zuständig. Für die längst der Schule entwachsenen Krefelder wie mich kam nur das Bildungswerk infrage, wenn ich noch was dazulernen wollte. Und hier wollte ein Dozent, ansonsten auch Gymnasiallehrer, dazu noch für Vergnügen sorgen: Dr. Theodor Pelster.
„Schreiben zum Vergnügen“ hieß der Kurs, den Dr. Pelster 1971 anbot, und ich gebe zu, mich reizte nicht nur das Schreiben, sondern auch das angekündigte Vergnügen.
Und tatsächlich, es ging um Glossen und daran anschließende Schreibübungen der Kursteilnehmer.
Einen kleinen Wettbewerb initiierte Pelster am Ende, jeder durfte was vorlegen und alle stimmten ab. Mir wurde von Pelster als „Preisträger“ ein Buch überreicht, das „dtv-Wörterbuch zur Publizistik“.
Welche Bedeutung einmal für mich die Publizistik haben würde, ahnten damals weder Pelster noch ich.
Etwa ein Jahrzehnt später fing ich an zu schreiben. Als freier Mitarbeiter für die RP durfte ich die Krefelder Kulturereignisse besuchen und darüber berichten. Da war es selbstverständlich, dass ich Pelster wieder begegnete. Über seine Vorstellungen der Literaten in der Volkshochule (VHS) – Nachfolgerin des KBW -, die in Krefeld zu Lesungen auftraten, durfte ich schreiben und erlebte wieder einen Pelster, der es vergnüglich machte ihm zuzuhören. Und dabei Kompetenz und Urteilsvermögen vermittelte, und damit meine Basis als Schreibender verbreiterte. Als er später, 2007, mit eigener Belletristik - „Kellers Weihnachten“ - an die Öffentlichkeit ging, ließ er mir vom Verlag ein Rezessionsexemplar zuschicken.
Manche nannten Pelster den „Literurpapst von Krefeld“, aber Dogmen vertrat er nicht. Er akzeptierte andere Meinungen und war tolerant im Umgang. Mein Schreiben beobachtete und goutierte er wohlwollend, er blieb mir verbunden und ich konnte seine Hinweise dankend akzeptieren.
Und ab und zu schaue ich in das Wörterbuch und erinnere mich dabei gerne an Pelster und sein mir vor 53 Jahren vermitteltes und immer noch anhaltendes Schreib-Vergnügen.
Hans Dieter Peschken
Der Schriftsteller Levin Westermann erhält den Niederrheinischen Literaturpreis 2024 der Stadt Krefeld, der alle 2 Jahre verliehen wird und mit 10.000 € dotiert ist. Der Autor ist in Meerbusch geboren und lebt heute in der Schweiz. Für seinen Roman „Zugunruhe“ und für sein bisheriges Gesamtwerk wird er hier geehrt. Der Titel „Zugunruhe“ bezieht sich auf das „Phänomen der Rastlosigkeit der Zugvögel, wenn sie spüren, dass sie einen unwirtlichen Ort verlassen müssen.“ Warum reagieren die Menschen nicht so? Auch dieser autofiktionale Text weist auf Themen wie Pandemie und Klimakrise und die Frage nach der Stellung des Menschen in der Natur hin.
In der Sendung „Lesenswert“ im März hat Denis Scheck mit seiner Expertenrunde ausführlich über diesen Roman gesprochen =>
Am Mittwoch, den 28. August 2024, gestalteten die Krefelder Textweber das Programm. Der Besucherandrang war so groß, dass kurz vor Beginn ins geräumige Foyer gewechselt wurde. Die Textweber, eine seit über 13 Jahren bestehende Gruppe Krefelder Autorinnen und Autoren, sind bekannt für ihre regelmäßigen Lesungen und offenen Schreibabende im Krefelder Literaturhaus. Für die Lesung in der Mediothek präsentieren sie neue, noch unveröffentlichte Texte: Szenen aus dem Leben der Menschen, beobachtet, erlebt und verdichtet.
Weitere Informationen zu den Textwebern: www.krefelder-textweber.de
In einer dystopischen Zukunft im Jahr 2064, in der menschliche Klone ein gefährliches Geheimnis bergen, wird ein Journalist von einem Klon um Hilfe gebeten. Doch schon bald gerät sein scheinbar perfektes Leben aus den Fugen, wird die Realität seiner Welt in Frage stellt.
Als er sich in die Frau des Klons verliebt, ist er verloren. Je mehr sich ihm die Machenschaften von "Clone City "enthüllen, versteht er, dass man den Kampf um Identität und Freiheit nicht gewinnen kann.
Der Leser wird auf eine nervenzereißende Reise durch eine Welt voller Intrigen und Manipulationen geführt.
Start war am Sonntag, 10. März 2024. Bis zum 30. Juni veröffentlichen wir immer sonntags weitere Kapitel.
Krefelds Wirtschaftsdezernent Eckart Preen war im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Literatur im Club" am 12. Juni unser Vortragsgast im Clubleseraum der Mediothek. Er ist zudem Leiter von Krefeld Business. Privat ist er seit über 40 Jahren leidenschaftlicher Fußballfan. Als sogenannter "Groundhopper“ hat er unzählige Stadien in Deutschland, in Europa und vielen anderen Ländern der Welt besucht. Seine große Leidenschaft für das runde Leder sowie für das farbenfrohe und manchmal irritierende Umfeld hat er dabei stets mit seinem Interesse an fremden Ländern und deren Sprache und Geschichte verbunden. Am Vortragsabend hat er das Publikum mitgenommen auf eine unterhaltsame und informative Reise und aus seinem Buch „Destination Flutlicht - Aus dem Leben eines Groundhoppers“ vorgetragen.