Herzlich willkommen bei den Freunden und Förderern der Mediothek Krefeld e.V.

Der Vorstand vom Förderverein (v.l.n.r.): Peter Lengwenings, Ina Coelen, Birgit Bittner, Birgitt Schweren-Wolters, Brigitte Schäfers, Christine von Delden, Benjamin Zander (Foto: Simon Hoffmann).
Der Vorstand vom Förderverein (v.l.n.r.): Peter Lengwenings, Ina Coelen, Birgit Bittner, Birgitt Schweren-Wolters, Brigitte Schäfers, Christine von Delden, Benjamin Zander (Foto: Simon Hoffmann).

Lesung zur Leipziger Buchmesse

Vom 27. bis 30. März findet in Leipzig die renommierte Buchmesse statt.

Im Gegensatz zur Frankfurter Buchmesse, die sich vornehmlich an Fachbesucher richtet,

steht in Leipzig das lesebegeisterte Publikum im Mittelpunkt. Unter dem Motto „Leipzig liest“

erwartet die Besucherinnen und Besucher ein breit gefächertes Programm mit mehr als 2.500

Veranstaltungen in der gesamten Stadt. Besonders die Manga-, Fantasy- und Comics-Community

hat hier in den letzten Jahren eine eigene Bühne gefunden und sorgt mit ihren aufwendigen

Kostümierungen für farbenfrohe Eindrücke. Auch die Anhänger der TikTok-Literaturtrends sowie

Leserinnen und Leser von New Adult-Romanen kommen auf ihre Kosten. Das diesjährige Gastland

der Messe ist Norwegen, das mit zahlreichen Verlagen und Autorinnen sowie Autoren vertreten ist.

 Zudem wird der 21. Preis der Leipziger Buchmesse verliehen, für den eine siebenköpfige Jury aus

Literaturkritikern, Buchhändlern und Bloggern insgesamt 506 Werke von 166 Verlagen bewertet.

Begleitet wird die Messe durch den Podcast „Unter Büchern“ und die ARD-Sendung „Druckfrisch“.

 

Für den Förderverein der Mediothek Krefeld ist diese Buchmesse der ideale Anlass, um die spannendsten

Neuerscheinungen des Frühjahrs vorzustellen. Birgitt Schweren-Wolters präsentierte am Mittwoch, den 26. März, von 18:00 bis 19:30 Uhr, in der Mediothek eine Auswahl interessanter neuer Bücher und informierte über aktuelle Themen und Autorinnen sowie Autoren.


Herzlich willkommen | Unser Programm 2025:



April 2025: "Für Polina" von Takis Würger


Buchtipp April 2025


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ida Tannert, Crime im Heim,

Dumont Verlag, 17 €

 

Dieser außergewöhnliche Kriminalroman spielt  im „Haus Silberblick“,  einem progressiven Seniorenstift, in dem lauter eigenwillige Persönlichkeiten ihren Lebensabend verbringen.  Sie nennen sich die „Grauen Stars“, da  sie aus Langeweile und weil sie des Bastelns und Strickens müde sind, gerade eine Aufführung des Stückes Hamlet geplant haben. Ein ehemaliger Feuilletonchef leitet die Gruppe, doch vor der ersten Probe wird eine grausige Tat entdeckt: der Mops einer Darstellerin wird tot aufgefunden. Ein klarer Fall von Mord. Ein pensionierter Zahnarzt, der mit einem Nageletui die Obduktion durchführt, stellt fest, dass der Hund erschossen wurde.  Nun setzen die rüstigen Detektive alles daran, diesen mysteriösen Todesfall aufzuklären. Ein rundum gelungenes Lesevergnügen!

 

 

Empfohlen von Birgitt Schweren-Wolters, Mitglied des Vorstands FuF  


Hier finden Sie weitere Buchtipps: 


Hier geht es zum Blog der Mediothek Krefeld, die einen Redaktionsbeitrag über den Förderverein veröffentlicht hat:

 

https://mediothek.blog/2018/12/02/die-freunde-und-foerderer-der-mediothek-krefeld-e-v/?fbclid=IwAR0pLOWMdCcf1nKt2MGLH03MZcF21PIFe0VdZbfl3Dnm1rx4tRGWxlDwI_g 


Literaturnobelpreis 2024

Die Südkoreanerin Han Kang erhält den Literaturnobelpreis, der mit 967.000 Euro dotiert ist. Die Schwedische Akademie in Stockholm  verleiht ihr den renommiertesten literarischen Preis der Erde für „ihre intensive poetische Prosa, die sich den historischen Traumata stellt und die Zerbrechlichkeit des menschlichen Lebens offenlegt“.

 

Diese Entscheidung gilt als Überraschung, die 53-jährige zählte nicht zum Favoritenkreis. Damit ist sie die 18. Frau und die erste Südkoreanerin, die diesen Preis erhält.

Mit ihrem 2007 erschienenen Roman „Die Vegetarierin“ erhielt Han 2016 bereits den britischen Man-Booker-Preis. Weitere Titel „Deine kalten Hände“, „Weiß“ und die „Früchte meiner Frau“. Die „Vegetarierin“ wird gerade nachgedruckt, Aufbau TB 12 €. Sehr experimentell!

 

Die letzten deutschen Preisträger waren Herta Müller vor 15 Jahren und Günter Grass vor 25 Jahren, der letzte deutschsprachige der Österreicher Peter Handke vor fünf Jahren.

Leseempfehlungen aus der Runde der LESEFREU(N)DE der Mediothek vom 28. März 2025:


Susann Pásztor, Von hier aus weiter, Kiwi Verlag, 24 €

 

Nach 30 Jahren Ehe Witwe geworden, muss sich Marlene ihr Leben neu erfinden.

 

Anne Tyler, Die Tage im Juni, Kein&Aber Verlag

 

Wegen der Hochzeit ihrer Tochter trifft sich ein seit langem getrennt lebendes Ehepaar und erinnert sich an die gemeinsame Vergangenheit.

 

Christoph Peters, Innerstädtischer Tod, Luchterhand Verlag 

 

In  einer Berliner Galerie wird der aufstrebende Künstler Fabian mit einem schweren Vorwurf gegen seinen Galeristen konfrontiert.

 

Thomas Schlesser, Monas Augen, Piper Verlag, 26 €

 

Kunstbetrachtung durch die Augen eines neunjährigen Mädchens, das mit dem Großvater durch die Pariser Museen streift. Die Abbildungen werden alle im Buch dargestellt.

 

Hang Kang, Deine kalten Hände, Aufbau TB

 

In diesem Buch der Nobelpreisträgerin erforscht sie die Themen Einsamkeit und Kunst und taucht tief in die menschliche Seele ein.

 

Nora Bossong, Reichskanzlerplatz, Suhrkamp Verlag

 

Hier wird die Lebensgeschichte von Magda Goebbels, der „Vorzeigemutter des Dritten Reichs“ erforscht.

 

Chimamanda Ngozo Adichie, Dream Count, S.Fischer Verlag, 28 €

 

Dieser neue Roman der nigerianischen Autorin von „Americanah“, beschreibt die Sehnsucht von vier Frauen aus verschiedenen Ländern und ihre Suche nach Liebe und Selbstbestimmung.

 

Wolf Haas, Wackelkontakt, Hanser Verlag

 

Zwei Lebensgeschichten verwickeln sich zu einem schwindelerregenden Tanz, am Ende entsteht ein Feuerwerk!


Der Podcast der Mediothek Krefeld

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Folge 20: "Time BU say goodbye"

 

"Auf Wiedersehen Frau Buchholtz und Hallo Förderverein der Mediothek - Wir verabschieden uns von unserer Chefin, die in den wohlverdienten Ruhestand eintritt. 

 

Zusammen mit Brigitte Schäfers, der Schatzmeisterin unseres Fördervereins lassen wir die vergangenen 23 Jahre Mediothek und Förderverein Revue passieren und schauen gespannt, was man denn alles schönes in der Rentenzeit machen kann." 

 

Hier geht´s zum Podcast:

https://www.podcast.de/episode/643945898/folge-20-time-bu-say-goodbye

 



Gedenkstunde zu Ehren von Dr. Theodor Pelster – Raumtaufe in der Mediothek Krefeld

 

Am Dienstag, den 29. Oktober 2024, haben die Mediothek Krefeld und die „Freunde und Förderer der Mediothek Krefeld e.V.“ zu einer besonderen Gedenkstunde zu Ehren des vor zwei Jahren verstorbenen Dr. Theodor Pelster eingeladen. Auf Initiative des Fördervereins wurde der Clubleseraum der Mediothek an diesem Tag umbenannt in „Theodor-Pelster-Raum“, um das Lebenswerk und den nachhaltigen Einfluss des promovierten Germanisten, Lehrers, Dozenten und Autors zu würdigen, der zudem langjähriges Vorstandsmitglied des Fördervereins war.

 

Dr. Theodor Pelster (1937–2022) prägte als leidenschaftlicher Vermittler der deutschen Sprache und Literatur das literarische und kulturelle Leben Krefelds weit über die Stadtgrenzen hinaus. Er war langjähriges Vorstands- und Jurymitglied des Niederrheinischen Literaturpreises und wurde für sein außergewöhnliches Engagement mit dem Rheinlandtaler und dem Stadtsiegel der Stadt Krefeld ausgezeichnet.

 

Ein besonderer Programmpunkt der Veranstaltung war die Enthüllung eines eigens angefertigten Edelstahlschildes, das von einem ehemaligen Schüler Dr. Pelsters in dessen Metallbaubetrieb gefertigt wurde. Die Gedenkstunde wurde von der Familie Pelster musikalisch umrahmt.

 

Die Gedenkstunde war öffentlich, Besucherinnen und Besucher waren herzlich willkommen.


Persönliche Erinnerungen an Dr. Theodor Pelster von Hans Dieter Peschken

Ist der Zuwachs an Bildung mit Vergnügen verbunden? Um die Bildung kümmerten sich in den 70ern in Krefeld die Schulen, Vergnügen stand nicht auf den Lehrplänen. Das Krefelder „Krefelder Bildungswerk“ war wohl auch, der Name der Einrichtung versprach es, für die Bildung zuständig. Für die längst der Schule entwachsenen Krefelder wie mich kam nur das Bildungswerk infrage, wenn ich noch was dazulernen wollte. Und hier wollte ein Dozent, ansonsten auch Gymnasiallehrer, dazu noch für Vergnügen sorgen: Dr. Theodor Pelster.

 

„Schreiben zum Vergnügen“ hieß der Kurs, den Dr. Pelster 1971 anbot, und ich gebe zu, mich reizte nicht nur das Schreiben, sondern auch das angekündigte Vergnügen.

Und tatsächlich, es ging um Glossen und daran anschließende Schreibübungen der Kursteilnehmer.

 

Einen kleinen Wettbewerb initiierte Pelster am Ende, jeder durfte was vorlegen und alle stimmten ab. Mir wurde von Pelster als „Preisträger“ ein Buch überreicht, das „dtv-Wörterbuch zur Publizistik“.

 

Welche Bedeutung einmal für mich die Publizistik haben würde, ahnten damals weder Pelster noch ich.

 

Etwa ein Jahrzehnt später fing ich an zu schreiben. Als freier Mitarbeiter für die RP durfte ich die Krefelder Kulturereignisse besuchen und darüber berichten. Da war es selbstverständlich, dass ich Pelster wieder begegnete. Über seine Vorstellungen der Literaten in der Volkshochule (VHS) – Nachfolgerin des KBW -, die in Krefeld zu Lesungen auftraten, durfte ich schreiben und erlebte wieder einen Pelster, der es vergnüglich machte ihm zuzuhören. Und dabei Kompetenz und Urteilsvermögen vermittelte, und damit meine Basis als Schreibender verbreiterte. Als er später, 2007, mit eigener Belletristik - „Kellers Weihnachten“ - an die Öffentlichkeit ging, ließ er mir vom Verlag ein Rezessionsexemplar zuschicken.

 

Manche nannten Pelster den „Literurpapst von Krefeld“, aber Dogmen vertrat er nicht. Er akzeptierte andere Meinungen und war tolerant im Umgang. Mein Schreiben beobachtete und goutierte er wohlwollend, er blieb mir verbunden und ich konnte seine Hinweise dankend akzeptieren. 

Und ab und zu schaue ich in das Wörterbuch und erinnere mich dabei gerne an Pelster und sein mir vor 53 Jahren vermitteltes und immer noch anhaltendes Schreib-Vergnügen. 

 

Hans Dieter Peschken  


Der Niederrheinische Literaturpreis der Stadt Krefeld

Levin Westermann (2.v.l.) erhält den Niederrheinischen Literaturpreis der Stadt Krefeld: (v.l.) Henning Heske, Oberbürgermeister Frank Meyer und Angela Gutzeit.
Levin Westermann (2.v.l.) erhält den Niederrheinischen Literaturpreis der Stadt Krefeld: (v.l.) Henning Heske, Oberbürgermeister Frank Meyer und Angela Gutzeit.

Der Schriftsteller Levin Westermann erhält den Niederrheinischen Literaturpreis 2024 der Stadt Krefeld, der alle 2 Jahre verliehen wird und mit 10.000 € dotiert ist. Der Autor ist in Meerbusch geboren und lebt heute in der Schweiz. Für seinen Roman  „Zugunruhe“ und für sein bisheriges Gesamtwerk wird er hier geehrt. Der Titel „Zugunruhe“  bezieht sich auf das „Phänomen der Rastlosigkeit der Zugvögel, wenn sie spüren, dass sie einen unwirtlichen Ort verlassen müssen.“ Warum reagieren die Menschen nicht so? Auch dieser autofiktionale Text weist auf Themen wie Pandemie und Klimakrise  und die Frage nach der Stellung des Menschen in der Natur hin.

 

In der Sendung „Lesenswert“  im März hat Denis Scheck mit seiner Expertenrunde ausführlich über diesen Roman gesprochen => 

https://youtu.be/-Px43ZD55Jg?si=YtbWzAKVLgz02LVZ


2. Bücherfrühstück mit Cafè & Cornetti

Das 2. Bücherfühstück im Rahmen unserer beliebten Veranstaltungsreihe "Literatur im Club" war bestens besucht. Rund 50 BesucherInnen kamen am 19. Oktober morgens in die Mediothek. Gesellig zu Kaffee und Croissants präsentierte Vorstandsmitglied Birgitt Schweren-Wolters interssante Neuerscheinungen rund um die Frankfurter Buchmesse. 


Lesung der Krefelder Textweber in der Mediothek

Am Mittwoch, den 28. August 2024, gestalteten die Krefelder Textweber das Programm. Der Besucherandrang war so groß, dass kurz vor Beginn ins geräumige Foyer gewechselt wurde. Die Textweber, eine seit über 13 Jahren bestehende Gruppe Krefelder Autorinnen und Autoren, sind bekannt für ihre regelmäßigen Lesungen und offenen Schreibabende im Krefelder Literaturhaus. Für die Lesung in der Mediothek präsentieren sie neue, noch unveröffentlichte Texte: Szenen aus dem Leben der Menschen, beobachtet, erlebt und verdichtet.

 

Weitere Informationen zu den Textwebern: www.krefelder-textweber.de


Exklusiv und nur hier: CLONE CITY: Der neue Fortsetzungsroman von Brigitte Tietzel

In einer dystopischen Zukunft im Jahr 2064, in der menschliche Klone ein gefährliches Geheimnis bergen, wird ein Journalist von einem Klon um Hilfe gebeten. Doch schon bald gerät sein scheinbar perfektes Leben aus den Fugen, wird die Realität seiner Welt in Frage stellt.

 

Als er sich in die Frau des Klons verliebt, ist er verloren. Je mehr sich ihm die Machenschaften von "Clone City "enthüllen, versteht er, dass man den Kampf um Identität und Freiheit nicht gewinnen kann.

 

Der Leser wird auf eine nervenzereißende Reise durch eine Welt voller Intrigen und Manipulationen geführt.

  

 

 

 

Start war am Sonntag, 10. März 2024. Bis zum 30. Juni veröffentlichen wir immer sonntags weitere Kapitel. 


Durch die Hölle und zurück

Über die ungewöhnliche Geschichte von Jeanne Baret, der ersten Frau, die die Welt umsegelt hat Autorin: Dr. Brigitte Tietzel

Vom 5. November 2023 bis zum 11. Februar haben wir hier jeweils zwei Kapitel des Romans veröffentlicht - insgesamt 15 Mal. Den kompletten Roman kann man nun komplett online lesen ...


Buchvorstellung mit Eckart Preen in der Mediothek

Krefelds Wirtschaftsdezernent Eckart Preen war im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Literatur im Club" am 12. Juni unser Vortragsgast im Clubleseraum der Mediothek. Er ist zudem Leiter von Krefeld Business. Privat ist er seit über 40 Jahren leidenschaftlicher Fußballfan. Als sogenannter "Groundhopper“ hat er unzählige Stadien in Deutschland, in Europa und vielen anderen Ländern der Welt besucht. Seine große Leidenschaft für das runde Leder sowie für das farbenfrohe und manchmal irritierende Umfeld hat er dabei stets mit seinem Interesse an fremden Ländern und deren Sprache und Geschichte verbunden. Am Vortragsabend hat er das Publikum mitgenommen auf eine unterhaltsame und informative Reise und aus seinem Buch „Destination Flutlicht - Aus dem Leben eines Groundhoppers“ vorgetragen.





Innenansicht der Mediothek, Theaterplatz 2, 47798 Krefeld, Tel.: 0 21 51 - 86-2753
Innenansicht der Mediothek, Theaterplatz 2, 47798 Krefeld /Foto: Simon Erath